Trägheit, Schleim und ich
Posted 23. April 2010
on:Manchmal bin ich ungeheuer träge. Und dann auch noch verschnupft. Kann das zusammenhängen? Die Tibetische Medizin erklärt:
Schleimkrankheit
Schleimkrankheiten entstehen meist durch schlechte Ernährung und Bewegungsmangel, aber auch durch viel Grübeln. Oft sind sie gepaart mit geistiger Unbeweglichkeit, Konventionalität und Starrheit.
Häufige Symptome: Blutarmut, Appetitlosigkeit, Heißhunger, Esssucht, Bindegewebsschwäche, verlangsamtes Denken, häufiges Grübeln, Ängste, Depression, Diabetes, Magenschleimhautentzündungen, Hämorrhoiden, Krampfadern, Afterbrennen, Muskelschwäche, Beinödeme, Gebärmuttersenkung, Verstopfung, Übergewicht, Harninkontinenz, Trägheit.
Aufgabe: Engstirnigkeit und Trägheit durch Disziplin überwinden, Flexibilität und Toleranz entwickeln sowie Vertrauen und Mut um aktiv Herausforderungen anzunehmen, sportliche Aktivität und Bewegung; schweres, fettiges Essen vermeiden; leichte Nahrung, vor allem Obst und Salate bevorzugen. Spontaneität fördern, Routine vermeiden, Visionen entwickeln.
Therapie: Moxaakupunktur, Entgiftung mit Heilkräutern, begleitende Entgiftungsmassagen, Aderlass, spezielle Ernährung, motivierende und Selbstvertrauen stärkende Gespräche.
…
Der Verstand pendelt ständig ruhelos zwischen Angst und Gier, zwischen Überaktivität, Unruhe und Trägheit sowie zwischen Einsicht, gutem Willen und Resignation. So bestimmt ein endloses Störfeuer von Gedanken und Vorstellungen das Sein. Zwischen Unruhe (Wind, ind. Rajas) und Schlaffheit (Schleim, ind. Tamas) kommt die Bewusstheit für „das, was wirklich ist“ zu kurz.
Schreib mir, was du dazu denkst! Hast Du das bei Dir oder jemand anderem auch beobachtet?